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Im-Ohr-Hörgeräte: Fast unsichtbar und kaum größer als eine Kaffeebohne.

In keiner anderen Branche schreitet die technische Entwicklung so schnell voran, wie in der Hörakustik. Jedes Jahr präsentieren Hersteller die neuesten Modelle und die Hörgeräte werden immer kleiner – nahezu unsichtbar. Diese neueste Entwicklung animiert viele Menschen mit einer Hörminderung dazu, den Schritt zum Hörakustiker oder zum HNO-Arzt auch tatsächlich zu wagen.

Vielen Kunden ist es wichtig, dass ihr Hörgerät möglichst unsichtbar ist. Welche Arten von Hörgeräten gibt es?
Man unterscheidet zwischen zwei Arten von Hörgeräten. Solche, die im Ohr getragen werden und solche, die hinter dem Ohr getragen werden. Für beide Varianten gibt es mittlerweile Modelle, die kaum größer als eine Kaffeebohne sind.

Sind Im-Ohr-Hörgeräte für jeden Kunden geeignet?
Die Im-Ohr-Lösungen sind für Kunden mit leichtem bis mittelgradigem Hörverlust geeignet. Hier gibt es verschiedene Bauformen. Der Trend geht seit einigen Jahren zu Hörgeräten, die direkt im Hör-Kanal sitzen. Diese Modelle sind allerdings nicht für Kunden geeignet, deren Gehörgang zu klein ist. Denn das Hörgeräte-Gehäuse muss so groß sein, dass die gesamte Technik hineinpasst.

Wie verhält sich das bei den Modellen, die hinter dem Ohr getragen werden?
Die Mini-Hörgeräte verschwinden nahezu unsichtbar hinter dem Ohr des Trägers. Lediglich ein dünner, transparenter Schallschlauch führt vom System in den Gehörgang. Somit ist das Hörgerät selbst bei Menschen mit kurzen Haaren kaum zu sehen.

Bietet jedes Hörakustik-Fachgeschäft dezente Im-Ohr-Hörgeräte an?
Nein. Deshalb sollte man bei der Wahl des Hörakustikers darauf achten, ob dieser die gewünschte Hörgeräte-Art überhaupt anbietet. Denn Im-Ohr-Hörgeräte sind maßgeschneidert. Die Herstellung ist äußerst anspruchsvoll. Der Hörakustiker muss über eine gewisse Expertise verfügen. Entscheidet sich ein Kunde für ein Im-Ohr-Hörgerät, wird zunächst ein Abdruck des Ohres genommen. Dazu bekommt man für ein paar Minuten eine Silikon-Masse in den Gehörgang, die dann aushärtet. 

Das winzige Hörgeräte-Gehäuse wird auf Basis des Ohrabdrucks gefertigt. Hierfür wird der Abdruck eingescannt. Es entsteht ein dreidimensionales
Computerbild. Das wird weiterbearbeitet. Am Computer kann man das Gehäuse so klein wie irgend möglich gestalten. Die Technik und die Batterie müssen hineinpassen. Zusätzlich wird noch eine Belüftungsbohrung eingebaut. Durch sie wird das Ohr belüftet.

Die Hörexperten von Hörgeräte Scholl beraten Sie gerne zum Thema Im-Ohr-Hörgeräte.
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