Aktuelles rund ums Thema Hören

Was Sie unbedingt über Hörgeräte und Ihr Gehör wissen sollten.

Ob es das Rauschen des Meeres ist, der Genuss der Lieblingsmusik oder das Verstehen der Sprache in einer lauten Umgebung – gutes Hören trägt zu einer hohen Lebensqualität bei. Umso wichtiger ist es, dafür zu sorgen, dass diese erhalten bleibt. Der Vorgang in unserem Ohr ist sehr komplex und facettenreich. Es lohnt sich, mehr darüber zu erfahren.

Was wären wir nur ohne unsere Ohren und dem damit verbundenem Gehör? Und wie würden wir die Welt ohne diese Fähigkeit wahrnehmen? Fragen, die dazu anregen, tiefer in das Thema einzutauchen.

Wie funktioniert unser Gehör eigentlich?
Jedes Ohr ist unterschiedlich geformt. Dadurch hört auch jeder Mensch auf unterschiedliche Art und Weise. Das zentrale Element unseres Gehörs ist das Ohr. Es nimmt Schallwellen auf und formt diese in elektrische Impulse um. Anschließend werden diese entlang des Hörnervs zum Gehirn weitergeleitet. Dort werden die Signale dann aufgenommen, verarbeitet und interpretiert. Um ein perfektes Hören zu ermöglichen, müssen Außenohr, Mittelohr und Innenohr harmonisch miteinander im Einklang sein.

Wie ist unser Ohr genau aufgebaut?
Das äußere Ohr besteht aus der Ohrmuschel, dem Gehörgang und dem Trommelfell. Über die Ohrmuschel wird der Schall wie ein Trichter aufgenommen und durch den Gehörgang bis zum Trommelfell weitergeleitet. Kommt der Schall dort an, beginnt das Trommelfell zu schwingen. Dadurch wird er zum Mittelohr weitergeleitet. Das Mittelohr bilden die Gehörknöchelchen – Hammer, Amboss und Steigbügel – sowie die eustachischen Röhre. Die Gehörknöchelchen – die übrigens die kleinsten Knochen in unserem Körper sind - werden durch die Bewegung des Trommelfells stimuliert. Dabei wird der Schall um das 20-Fache verstärkt und zum Innenohr weitergeleitet.

Das Innenohr besteht aus der Hörschnecke – auch Cochlea genannt – und dem Hörnerv. Die Hörschnecke ist das eigentliche Organ unseres Gehörs. Diese besteht aus 20.000 kleinen Haarsinneszellen, die den Schall in hohe und tiefe Frequenzen aufteilen. In den Haarsinneszellen werden diese Frequenzen in elektrische Impulse umgewandelt und über den Hörnerv an das Gehirn weitergeleitet.

Wie funktioniert ein Hörgerät?
Wichtig ist zu wissen, dass alle Hörgeräte nach dem gleichen Prinzip funktionieren. Das Mikrofon wandelt den ankommenden Schall in elektrische Signale um. Diese werden von einem winzigen Chip analysiert, gefiltert und verstärkt. Anschließend werden die Signale vom Lautsprecher – auch Hörer genannt – wieder zurück in Schall umgewandelt und direkt in den Gehörgang weitergeleitet.

Worauf sollten Hörgeschädigte beim Hörgerätekauf achten?
Die Technik entwickelt sich immer weiter. Doch nicht jeder Mensch kann jedes beliebige Hörgerät tragen. Es gibt unterschiedliche Hörgeräte-Typen, deshalb sollte man sich immer von einem Experten beraten lassen. Man unterscheidet zwischen In-dem-Ohr- und Hinter-dem-Ohr-Hörgeräten. In-dem-Ohr-Hörgeräte verschwinden nahezu im Gehörgang. Hier spielt die Ästhetik eine große Rolle. Allerdings muss die Hörgerätetechnik in ein kleines Gehäuse passen. Deshalb sind sie für Menschen mit einem sehr schmalen Gehörgang nicht geeignet.

Grundsätzlich ist jedem zu raten, einen Termin bei einem Hörakustiker im Fachgeschäft zu vereinbaren und sich professionell beraten zu lassen. Denn wenn es um unsere Hörleistung geht, sollten wir keine Kompromisse eingehen.

Bei Hörgeräte Scholl erhalten Sie eine kostenlose und unverbindliche Beratung sowie die Möglichkeit, Hörgeräte in Ihrer gewohnten Umgebung Probe zu tragen.

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